Garten der Dalton

"Tust du nicht..."
Wieder war ich so leise, dass man es kaum verstand, aber egal. Ich ging in mein Zimmer, Leo im Schlepptau.

------> Zimmer
(ich poste da auch gleich)

<----- Unterichtsräume

Ich liess mich unter einen Baum fallen. Ich mochte den Garten sehr, was wohl hauptsächlich daran lag, dass ich in einer Beton-Einöde aufgewachsen war.
Er setzte sich neben mich udn ich sah ihn entnervt an.
"Musst du mir hinterher laufen?"
ich seufzte.
"Du hast nichts davon. Du hast mich einmal gefickt und das wars. Das war alles. Also was soll der Scheiss..."
Ich kapierte es echt nicht.

Ich ließ mich neben Ren nieder und streckte mein gesicht in Richtung SOnne. Es war schön hier draußen. Meiner Meinung nach zu ruhig, aber besser zu ruhig als zu laut... Die Sonne tat gut, nach dem Sport, nach der Duesche die ich hinter mir hatte.
Verwundert blinzelte ich Ren an, ich hatte nicht damit gerechnet, das wirklich er es war, der die Stille brach.
WIeder legte ich den Kopf schief und prüfte den Sinnwert seiner Worte.
"Du meinst, ich bräuchte einen.. eine Entlohnung, etwas was ich mir hier von verspräche.. nur weil ich dir folge?", fragte ich ihn ehrlich interessiert an seinem Gedankengang. Leo würd ich jetzt zurechtweisen, weil er Worte wie 'Scheiß' in den Mund genommen hatte, er würde nur die AUgen verdrehen und 'scheiß, Scheiß, Shceiß' erwiedern. Aber Ren war nicht so einfach wie Leo.
"Ich weiß nicht.. du siehst mir grade nicht wie jemand aus, den man allein lassen könnte, ohne Angst vor den Konsequenzen haben zu müssen!"; meinte ich ehrlich und schickte ihm noch einen musternden Blick.

"Es gibt niemanden der etwas tut ohne dass es sich für ihn lohnt... wer sich selbstlos nennt oder sagt er mache sich Sorgen ist doch nicht mehr als ein dreckiger Heuchler", antwortete ich ehrlich auf seine Frage.
Bei seinen nächsten Worten musste ich grinsen. Wofür hielt der mich denn.
"Wieso? Was glaubst du, dass ich jemanden aus Frust verprügle?"
Ich lehnte mich näher zu ihm, legte eine Hnad auf seinen Oberschenkel und schenkte ihm einen lasziven Blick.
"Oder dass ich nen kerl umdrehe und meiner Wut freien lauf lasse?", fragte ich, schüttelte leicht den Kopf und liess wieder völlig von ihm ab, lehnte ich zurück.
"Sogar ich habe sowas wie Selbstbeherrschung..."

"Ich bin keinesfalls selbstlos.. dreckig bin ich allerdings auch nicht.. ich hab eben noch geduscht!", meinte ich und grinste wieder in den Himmel, "Ich schätze mal du hälst nicht sonderlich viel von Freundschaft.oder gar der Liebe. Weil in beidem macht man sich sorgen um einander.. ich will nicht so weit gehen, das ich dich jetzt schon meinen Freund nenne..", ließ ich den Satz offen stehen und beobachtete ihn. Er zog sich wieder ganz zurück.
Diesmal lehnte ich mich zu ihm rüber, legte mein Kinn auf seine Schulter und grinste ihn an: "Ich sagte ja auch nicht, das ich mir Sorgen um die anderen mache. Die haben meiner Meinung nach Pech, wenn sie deinen Zorn auf sich ziehen... Ich mach mir ehr Sorgen ..um dich", meinte ich Schulterzuckend, und ließ mein Kinn genau eben da liegen.

"Liebe?!"
Ein abschätziger Laut war meine Antwort, ich sagte das Wort als würde ich Dreck ausspucken.
"Liebe und Freunde, das ganze ist doch einen Scheissdreck wert!" Jedenfalls draussen, in der echten Welt war es so. Natürlich sah heir alles ganz anders aus, in diesem komischen Traum den die Riechen udn behüteten leben. Das ganze war nicht meine Art, ich gehörte nicht hierher.
"Du wirst allein geboren und stirbst allein. Und in der Zeit dazwischen ist es nicht anders. Verlassen kannst du dich schlussendlich nur auf dich selber", murrte ich. Die Worte waren bitter, selbst für mich. Doch es stimmte. Ich hatte nie Hilfe bekommen und irgendwann auch nicht mehr darum gebeten.
Ich schüttelte sein Kinn ab und sah ihn dank seines letzten Satzes fast schon angewiedert an.
"Sorgen... Heuchler."
Elender Heuchler.

Wie ich es erwartet hatte..
"Dann klingt deine Art von Leben aber ziehmlich öde, und vor allem ziehmlich einsam!", stellte ich fet und klang fast ein wenig traurig. Wäre ich jetzt Leo, würde ich Ren von meiner Kuschelphilosophie überzeugen wollen... Aber .. ichwar defenitiv viel zu viel mit dem blonden Strohkopf zusammen gewesen. Vielleicht suchte ich mir ja grade auch einfachnur einen ersatz, um den ich mich kümmern konnte, wie ich es sonst bei ihm getan hatte...Und Ren war aus der Vogelperspektive ein sehr geeigneter Kanidat dafür.
"Du glaubst also nicht, das ich ehrnstaft an dir interessiert bin?", fragte ich neckend. Ich ließ nicht locker und legte mein Kinn gleich wieder auf seine Schulter und beobachtete sein gesich von ganz nahmen... ich gab es ja zu, vielleicht wollte ich ihn ein wenig provozieren.

Was war das denn für ein Träumer... Als ob es darum ginge.
"Aber ich lebe. Das zählt", sagte ich ehrlich. Es hatte Zeiten gegeben da war das nicht selbstverständlich gewesen, doch das würde ich ihm bestimmt nicht auf die Nase binden. "Und... machmal ist es besser alleine zu sein. Da kann dir keiner weh tun", sagte ich noch leise. Das hatte ich garnicht sagen wollen, es war mir einfach durch den Kopf und über die Lippen geschossen.
Aber es stimmte. Meine Mutter hatte mich verlassen, mit meinen "Freunden" hatte ich mich schlagen müssen und meine Schwester wurde mir weggenommen. Was war gut daran, sein Leben mit Menschne zu teilen, wenn es nur weh tat...
Ich gab ihm einen sanften Schlag auf die Brust, so dass er nach hinten purzelte. Sah ja fast niedlich aus...
"Nein, glaube ich nicht", war meien trockene Antwort.

"Naja, was ist das für ein leben, wenn man es allein leben muss?"; fragte ich ihn. Ich fänd es sehr langweilig ohne meine Freunde. Natürlich musste ich mein leben selbst meistern, aber es war immer schön zu wissen, das da jemand war, der sich für dich interessierte... naja obwohl, eigentlicheh wurde mir mein Leben schon ziemlich vorherbestimmt. Manchmal regten meine Eltern mich auf, aber ich hatte viel zu lange den reuen Vorzeigesohn gespielt um da jetzt noch auszu steigen!
"Naja, da hast du recht.. wenn du niemanden an dich ran lässt, der dir weh tun kann, kann dir auch niemand weh tun"; fand ich ziehmlich logisch..., "Andererseits kann dich auch niemand aufmuntern, oder dir bei stehen, wenn dir andere wehtun"; ich hörte mich gerade an wie ein kleines Kind 'Mama hab aua gemacht' Ih musste grinsen. Was für eine Absurde Situation war das hier eigentlich? Ich diskutierte mit meinem Fick vom WOchenende über den Sinn des Lebens!
Immer noch grinsend meinte ich nur: "Dann glaub ich für uns beide drann!"

"Ich brauche auch niemanden der mich aufmuntert oder mir beisteht!", brauste ich auf. Was dachte sich dieses reiche Söhnchen eigentlich, was dachten sich all diese komischen Leute hier!
"Ich hab mich alleine durchgeschlagen, ich brauch niemanden! Und wage es nicht das für usn beide zu glauben", schnautze ich ihn weiter an. Ja, ok, ich stauchtei hn gerade ungerechtfertigt zusammen und gab viel mehr von mir preis als ich wollte. Zumal es ihn auch garnichts anging.
Aber er ahtte eben verdammt nochmal einen wunden Punkt getroffen >.<
Sowas machte mich eben rasend.

Wäre er jetzt Leo.. ok ich sollte definitiv auf hören städnig an Leo zu denken. Er war nicht Leo, und ich konnte ihn jetzt auch nicht einfach an mich ziehen und ihm durch Haar fahren. Das wäre auch viel zu einfach.
Ich glaubte, das Ren hier gerade viel zu viel über ich redete, und e beräuen würde, würde er mich noch mehr erzählen.
Kurzerhand legte ich meine Lippen auf eine, nur kurz, damit er endlich die Klappe hielt, dann grinte ich ihn an: "Ich glaub es aber für uns beide!", meinte ich und legte mich dann mit dem Rücken auf den Tisch.
"Ich hab dir doch überhaupt nichts getan, Kleiner!", säuselte ich und schaute zu ihm, "Also reg dich nicht so auf, wenn dir endlich mal wer zu hört!"

"Du glaubst auch noch du tust etwas gutes?!"
Ich sah ihn ungläubig an, merkte nicht wie verletzt meine Augen dabei aussahen.
"Du bist so ein Arschloch..."
Ich nahm meine Tasche und ging weg, diesmal ich Stechschritt. Aber egal was ich tat, er folgte mir weiter. Ich lief weiter durch den grossen Garten, einfach weg udn merkte garnicht dass er mich einholte.
ich wollte niemanden bei mir haben, ich wollte alleine sein, ich wollte dass alles in mir eingeschlossen blieb!

MIt der reakion hatte ich nicht gerechnet. Ich wollte nicht das er so schaute. Ich wollte ihn nicht verletzten... vieleicht ein wenig reizen, aber das war es auch. Trotzdem folgte ich Ren, als er vor mir floh. Irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl dabei ihn allein zu lassen. Nennt mich paranoid, aber es war so.
STumm lief ich neben ihm her. Es war nicht sonderlich schwer ihm zu folgen.
UNd jetzt machte ich es doch genauso, wie ich es mit Leo oder Eric gemacht hätte. Ich zog Ren einfach an mich, bestimmt und ließ ihn nicht wieder los.

"lass mich los!!"
ich wehrte mich, aber seine Umarmung wurde nur stärker.
"lass mich loss, verdammt!" ich wehrte mich weiter aber es brachte nichts. Klar könnte ich ihn schlagen, aber das wollte ich nicht. Ausserden würde seine Rippen brechen und dafür musste ich wieder haften. Langsam konnte ich mich auch nicht mehr wehren, ich hing praktisch in seinen Armen.
"Hör auf..." Ich wusste er würde es nicht tun uns hielt mir eine Hand auf den Mund, nicht noch mehr zu sagen. Meine Stimme würde wimmernd klingen.
Warum machte er sowas nur?
Er tat mir weh, er grub alles nach oben ohne dass er es merkte. Warum...

Ich ließ ihn zappeln, doch irgendwann wurd er ruhiger. Er tat mir nicht weh, ich wusste nicht warum, aber es wunderte mich doch ein wenig das er mich nicht gewaltsam entfehrnte.
"Ich tu dir doch nichts", seuftzte ich. Als Ren seine Hand vor den Mund hob, seuftzte ich noch einmal und lockerte meinen Griff ein wenig. EInen so verklemmten Jungen hatte ich auch noch nicht kennen gelernt!

"Doch!", entfloh es mir wieder sauer. Erstaunlicherweise legte sich mein Temperament aber sofort wieder. Und aus irgendeinem Grund fühlte ich mich nun für eine Erklärung verantwortlich. Ich seufzte.
"Ich lasse mich anfassen, kein Problem. Von den Kerlen die mich ficken und von den Tussen die ich ficke. Aber sonst bringt es mir nichts, und jemand anderem auch nicht."
Der Idiot liess immer noch nicht los. Maaan >.<
"Hor mal zu... ich will nicht dass jemand nett oder sanft zu mir ist, egal in welcher Weise. Und ich will auch keinen der mir zuhört, mal abgesehen davon dass das auch niemand will. Also hör doch einfach auf... Bitte."
Ich wusste ja nichtmal wie er hiess, also. Er hatte kein recht sowas zu machen.

(also, weisst du... iwi verwendest du das wort "verklemmt" komisch >.<)

"Was tu ich dir denn?", fragte ich ihn neugierig.
Seine Logik war irgendwie verwirrend, obwohl sie so einfach und klar zu verstehen war. Aber das verwirrte mich ja so. Weil es alles so... berechnent und kühl war, distanziert. Ich seuftzte wieder und ließ ihn los, als Ren mich darum bittete. Ich hasste es, gegen das Wort konnte ich mich einfach nicht wehren.
"u hättest es aber ml dringend nötig!", stellte ich fest und ließ mich nieder. Sollte er jetzt weglaufen, dann würde ich hier einfach sitzen bleiben!

(das ist auch nicht das Wort was ich da eigentlich hinschreiben wollte.. aber mir fällt das Wort einfach nicht ein.. >.<)

"Du bist auch echt zu blöd!"
ich raufte mir kurz die Haare und wollte ja eigentlich weglaufen, aber der war einfach so blöd dass ich es ihm erklären muss. Ich setzte mich vor ihn.
"Du weisst nicht, REIN GARNICHTS überm ich ausser meinen Namen und machst solchen Scheiss! Du bist ein Elefant im Porzellanladen."
Ich verdrehte die Augen.
"Der erste Fehler war, den anonymen Fick kennenlernen zu wollen. Und der zweite war, ihm helfen zu wollen ohne ihn zu kennen."
Ich verschränte die Arme und wurde etwas ruhiger. Vielleicht brachte es wenigstens etwas, den Mist neutral zu klären.

Ich beobachtete Ren und hätte um ehrlich zu sein nicht damit gerechnet, das er hier blieb und nicht davon lief.
Grinsend sah ich ihn an: "Naja, ich find Elefanten eigentlich ganz cool", meinte ich leicht dahin.
Ren erklärte mir meine Fehler und ich überlegte kurz: "Naja.. ich würd die beiden Fehler wieder machen!", meinte ich ich kanpp. Aber es stimmte. Ich wollte ihn immer noch kennen lernen und würde ihm auch wieder folgen.

ich verdrehte die Augen wieder und haute ihm auf den Hinterkopf.
"Ich glaub, ich hab mit nem Kind geschlafen", sagte ich frustriert. Bei seinem letzten Satz sah ich ihn ernst an.
"Du kannnst versuchen dich mich kennen zu lernen, und du wirst scheitern. Und wenn dus doch schaffst, wirst du dir wünschen du wärst mir nie gefolgt", erklärte ich diesem Dickschädel die Sachlage.
"Und jetzt sag mir wenigstens mal, wie du heisst."
ich wussten icht warum ich nachgegeben hatte, warum ich mich auf ihn einliess. Es war verdammt nochmal nicht fair, aber ich wusste dass er mit allem recht hatte was er sagte. Und ich wusste dass er mich schmerzlich an alles erinnerte, was ich so gärne wäre.
Aber es ging nicht mehr.
Bewies das nicht wieder meine selbstzerstörerische Art? Ich brauchte niemanden der mir weh tat, das machte ich selber. Super, nicht wahr...

Ich grinste ihn an. Er konnte mich doch nicht ernst nehmen oder?
"Ich glaub ich geh das Risiko ein!.. und mal sehen was dabei raus kommt. Ich kann dir auf jeden Fall versprechen, das ich nicht unbedingt gern verliere,... also bin ich überzeugt davon, das ich es schaffe, dich kennen zu lernen!"; ich klang ziehmlich überzeugt. Bis jetzt hatte ich noch alles geschafft, was ich wollte.
"Ich dachte schon du fragst nie!", grinste ich en an: "Domenic Bennett.. Dom!", setzte ich dann dazu. Ich mochte meinen Namen nicht! Domenic ..das klang irgendwie seltsam.
"Oh Gott, Kleiner, egal an was du gerade denkst, hör auf damit.. es ist nicht gesund so zu schauen!", wies ich Ren zurecht. Sein Blick machte mir wirklich Sorgen.

Dom also... wenigstens etwas. Auf seine Worte grinste ich freudlos.
"Gut, dann passt es ja." ich hasste diese Augen, abgesehen davon dass es ja wirklich mehr oder weniger eine Krankheit war, waren sie einfach... abnorm. meine Schwester und meine Mutter hatten beide dunkelbraune, fast schwarze Augen. Warum musste ich so komisch aussehen. Auch wenn es Girls und Typen anzog, ich mochte sie wirklich nicht.
"Und lass diesen Quatsch, so viel kleiner bin ich auch nicht", setzte ich hinzu. Das musste einfach noch erwähnt sein.

"Was würdest du jetzt eigentlich tun, also wr ich dir nicht hinterhergedackelt", fragte ich einfach mal. Ich säße beim Essen und würde mich von Eric zuplappern lasse, und natürlich von Leo. WÜrde mir Wege ausdenken wie ich Matt loswerden konnte, ohne das Leos verdacht auf mich fiehl.. also eigentlich das was ich die letzten Wochen immer getan hatte!
"Wenisgstens schaust du jetzt nicht mehr so komisch!", stellte ich fest.

"Na essen, Hausafgaben, wieder zum Unterricht, Hausaufgaben..." Ich überlegte kurz. "Eventuell nochmal in den Fittnessraum, vorm Schlafen an den PC und warscheinlich etwas online-Sex", erklärte ich meinen Tagesablauf ganz ehrlich. War ja nichts schlimmes dabei, sich vorm PC einen... ja, ok.
"Und hör auf davon zu reden wie ich schaue", grummelte ich angesäuert. War doch meine Sache wie ich schaute und jetzt sollte er meinen Blick oder meine Augen, wie auch immer, aus dem Kopf bekommen.
>.<

"Sehr gut durchgeplannt!", meinte ich grinsend.
ENtweder ihm waren seine Schulischen leistunden sehr wichtig, oder er hatte einfach zu viel zeit dafür. mein Glück war es das ich nicht viel machen musste, und trotzdem recht gut in der Schule war. Ich war glaub ich mit viel zu vielen positiven Sachen gesegnet!
"Wieso regt es dich so auf?". fragte ich und sah ihm mit schreg gelegtem Kopf fragend an.