Garten der Dalton

Hier ist der große Garten der Dalton Academy

Ich schlenderte durch den Garten mit einem aufgeschlagenen Buch in der Hand. Doyle, ein schwacher Versuch um mich abzulecken. Sei drei Stunden versuchte ich meinen Vater zu erreichen, vergebens. Genau wie Gestern und Vorgestern.
Ich ging gerade um eine Ecke, als jemand in mich hineinrannte. Schmerzhaft landete ich auf meinem Hintern während sich der Inhalt meiner Tasche über den Rasen verteilte.

Laut brannte die Musik in meinen Ohren. Es tat weh, so laut hatte ich sie gedreht, aber ich kam momentan nicht mit meiner Hand zu meiner Hosentasche um sie leiser zu drehen. Vorsichtig trug ich in meiner einen Hand mein Kunstbild und versuchte die Farben zu balancieren ohne mein Bild zu verschmieren oder irgendwas fallen lassen und in der anderen Hand hatte ich das kleine, mit Farbe verschmierte Kitten. Es sah so üß aus...also es sähe so süß auus, häte es nicht überall dunkelrote Farbe im Fell. EIgentlich war es weiß, und hatte graue Pfötchen und ein graues Öhrchen. Es war so putzig... nur momentan sah es ehr aus, als wäre es zwischen einen Autoreifen gelangt. Wirklich, es tat mir schrecklich Leid!
Auf einmal war da etwas ..oder ehr etwer...eh Jemand, in den ich hineinlief und wieder Jemand, den ich mit Farben vollsaute. Und mein armes Kunstbild war nun auch nicht mehr zu retten. Nur das Kitten hatte ich noch sicher im Arm. Gleich fing ich an mich viel zu laut zu endschuldigen, da ich mich durch die Musik ja beim normalreden nicht gehört hätte. "Tut mir wirklich unendlich leid! Ich mach das auch wieder gut! Das versprech ich!", schrie ich mein gegenüber an.

Leicht verstört sah ich zu diesem süssen Wuschelkopf hinauf, der mich gerammt hatte und sich nun viel zu laut entschuldigte. Der Grund dafür war wohl die laute Musik in seinen Ohren. Ich stand auf und zog ihm kurzerhand die Kopfhörer raus.
"Verzeihung", sagte ich leise. Traurig sah ich zu den verschütteten Farben und dem kaputten Bild.
"Tut mir... wirklich sehr leid."
Dass ich selbst auch völlig bekleckst und mein schönes Buch wohl nicht mehr zu retten war, bemerkte ich garnicht. Auch das süsse Kitten in seinem Arm übersah ich völlig und begann mit fahrigen Bewegungen die Farbtöpfe aufzuheben.

Ich blieb leicht durch den Wind stehen als der Andere mir die Kopfhörer aus den Ohren zog. Ach ja... ich hörte ja Musik! Jetzt, wo mir dir Kopfhörer über die Schultern baumelten hörte ich nur noch leises Geschrebbel. Die Kopfhörer waren so schon nicht die Besten, aber wenn ich sie nicht in den Ohren hatte, klang die Musik ja wirklich schrecklich!
A.ach, da war ja noch dieser Typ. Ich schaute mich um, doch er war nicht zu sehen, dann hörte ich mich wie er sich endschuldige. Hä. Mein Blick wanderte nach unten und da war er, total mit bunten Spränkeln versehen und sammelte meine Farbtöpfchen ein. Helfen. Ich hatte ihn umgerämpelt, also musste ich ja auch meine Farben einsammeln.
Kurzerhand kniete ich mich zu ihm runter. "Schuldige", kicherte ich, als ich wieder zu ihm schaute. Er sah lustig aus, mit den ganzen Bunten Spängeln. Schnell schaute ich wieder nach unten und sammelte meine Farben ein. Dann nahm ich mein Bild in die Hand und betrachtete es. UNbrauchbar! "Jetzt hab ich wenigstens einen Grund, noch mal von vorn anfangen zu dürfen!", meinte ich grübelnd. Ich musste Grinsen, beim gedanken an Dom, meinen besten Freund, der sich wieder aufregen würde, das ich das selbe Bild zum dritten mal anfangen würde.

Ich schaute auf das Bild und konnte das ursprüngliche Motiv noch erkennen.
"Warum?" Leise kamen mir die Worte über die Lippen, doch es stimmte. Das Bild sah immer noch toll aus. Wir hoben beide die letzten Töpfchen auf und standen auf. Erst da sah ich meine versträuten Sachen. Herrje, das war ja ein Chaos. Der Junge war selbst voller Farbe. War das emine Schuld?
"Entschuldige", sagte ich erneut.

"Naja", über meine Kritzelein, wie ich sie nannte, redete ich gern, und noch lieber machte ich sie runter. Also tat ich genau das, mit einem strahlen im gesicht deutete ich auf die linke untere Ecke meines Bildes: "Ich finde da war es schrecklich.. keine Konutren... das hat die ganze Ausage kaputt gemacht!", nickend bestetickte ich mich. "Und darauf gibt es eine Note, da muss ich mich also doppelt ansträngen!" erklärte ich ich voll in meinem Element.
Wir standen wieder auf, da wir alles eingesammelt habe. "Danke!", bedankte ich mich strahlend bei ihm. Wo wir grad dabei waren. Wie hieß er eigentlich. "Ich bin Leo!", stellte ich mich überschwönglich vor und hätte beinahe das Kitten weggeschmissen, hatte aber noch rechtzeitig an das kleine Ding gedacht. Ach ja... das musste ich auch noch säubern.
Er -wie er auch immer hieß- ndschuldigte sich bei mir. Wofür?... ich folgte seinem Blick und sah an mir runter. Ups.
"Achsoo... ne das war ich selbst! Ich hab grad ein farenchaos hinbekommen, deswegen sieht es hier", ich hob die Minikatze an, "auch aus wie überfahren" Endschuldigend fuhr ich dem unbekannten minikätzchen über den farbverschmierten Kopf.

"Matt", stellte ich mich vor. Als er sein Bild heruntermachte, schüttelte ich nur leicht den Kopf. Das Bild war toll, aber meine Meinung war alles andere als fachkundig. Ich konnte so gut zeichnen wie ein blauer einarmiger Bär ohne Finger. Beim Blick auf das Kitten musste ich sanft lächeln. es war so unglaublich niedlich, so eins hatte ich schon immer haben wollen.
Leider hatte Vater es nie erlaubt.

"Hübscher Name!" meinte ich lieb.
Matt musste lächeln als er zu dem kleinen Kitten sah und da er nicht fragte, fing ich einfach an zu plappern: "Hab es grade gefunden...als ich beim Gewächshaus gemalt habe. da ist es einfach langgelaufen.. und da hab ich mich erschrocken und ich hab meine rot durch die gegend geschmissen, und als ich dann -sowieso schon aufgedreht- noch den rest der warben durch die Gegend geschmissen hatte..." ich deutete an mir runter, "Hab ich endschieden es erstmal zu waschen!", erszählte ich strahlend.

Ich nickte. Das sollten wir vieleicht alle, sicher war ich selbst auch voll Farbe. Erst jetzt bemerkte ich mein verstreutes Zeug und sammelte es schnell ein.
"Kann ich helfen?"
Sonst kam es wieder so wie vorhin und alles landete am Boden.

Oh. Sein Zeug hatte ich gar nicht bemerkt. Sonst hätte ich doch auch geholfen.
"Du ließt?", fragte ich und legte meine Kopf schräg um den Buchtitel zu lesen.
Du ließt? Was für eine Blöde Frage war das bitte? 'Ne, ich trage nur gern Bücher spatzieren' 'Nein, was ist lesen' 'oh das Buch lag hier schon voher' Blöder Leo, blöd! Ich fuhr mir mit meinen verschmirten Fingern durch meine Locken und bemerkte gar nicht, wie ich die Farbe nur in ihnen verteilte.
"Brauchst du nicht..", wank ich ab und grinste und bemühte mich, beim weiter gehen nicht wieder alles weg zu schmeißen.

Ich ging garnicht erst auf ihn ein, hängte mir die Tasche um und nahm ihm die Töpfchen aus der Hand, hielt seine gleichzeitig zurück.
"es verschmiert."
Schnell liess ich seine Hand wieder loss und konzentreirte mich mit leicht roten Wangen auf die Töpfchen. Sher interessant, Matt, fiel garnicht auf. Ich war so ein Trottel.

Ich strahlte Matt an: "Das ist wirklich lieb von dir. Aber. Du musst nicht..", versicherte ich ihm und hüpfte fast neben ihm her. Dann hielt er meine Hand noch rechtzeitig zurück. "oh!" Ich betrachtete kurz unsere Hände, dann ließ er meine hektissch los... und ich schaute nur noch auf meine Hand. Da waren blaue und Grüne Sprenkel. Lila, gelb und orang. Und rote Tupfen, die ganz bestimmt von dem Kitten waren. Schon wieder ganz bei einem anderen Thema bemerkte ich Matts rote Wangen gar nicht, und elbst wenn, hätte ich mir nichts dabei gedacht.

Ich sagte wieder garnichts, das konnte ich mit Abstand am besten, und folgte ihm einfach. Er schien oft schnell in seiner eigenen Welt zu versinken, da hatten wir etwas gemeinsam. Ich war auch schon wieder ganz wo anders.

"Es ist eine Kater!", meinte ich einfach, ohne es wirklich beabsichtigt zu haben. "Hat noch keinen Namen, aber ich Kann ihn ja nicht einfach Katerchen nennen!", davon mal abgesehen hätte ich den Namen dann auch geklaut, so nannte Dom mich nämlich immer. "Aber bevor er einen namen bekommt. Muss er erstmal die Farbe loswerden!", ordnete ich meinen eigenen Kopf.
Ich zog Matt in richtung Sporthalle, die war näher. Als ich ihn berührte, merkte ich wieder nicht, das ich mit meinen verschmirten Fingern, auch sein Handgelenk vollschmirte.

Ich liess mich mitziehen, ohne zu fragen was er nun vorhatte oder wo er hinwollte. Es war nicht meine Art. Dass Leo mein Handgelenk vollschmierte war micr auch recht gleich, das Gefühl einer warmen Hand schien besser. Ja, was für ein komischer Kauz ich wieder war.

Ich plapperte einfach weiter, wusste nicht ob er mir zuhörte oder nicht, aber das war noch nie ein Problem für mich gewesen: "Wie würdest du heißen wollen, wenn du ein Kitten wärst?", fragte ich, in den nicht vorhandenen Raum. "AlsoLeo könnte ich ja auch heißen, wäre ich eine Katze", grinste ich. Ich bekam oft lustige Namen wie Katerchen, Simba, Löwenkopf... Und mein Spitzname kam eigentlich auch hauptsächlich von meinen Haaren her.
Ich zog Matt mit in die Umkleide der Sporthalle und dann ins kleine Bad. Das Kitten ließ ich in das tiefe Waschbecken fallen, wo es hilflos hin und her tapste und zu mir und Matt hoch schaute. Immer noch ganz voll geschmirrt. Süß!

"Er ist weiss... Bianco?"
Der Name war irgendwie auch niedlich, dachte ich während ich ein wenig warmes wasser über das Kitten laufen liess. Ich musste es ganz fest halten, Katzen waren von Wasser nicht so begeistert. Dennoch biss oder kratze er nicht, auch nicht als Leo ihn leicht einseifte. Die Farbe liess zum Glück schnell.

"Bianco?", überlegte ich laut un strich dem kleinen Ding über das kleine Köpfchen, "Hallo Bianco, gleich bist du wieder sauber!" Als Matt das Wasser über Bianco laufen ließ, miaute es leise und ich musste leise Lachen. Ich hatte heute zwei Neue Freunde gefunden. Das gefiel mir. Das war selbst ein guter Schnitt fpr meine erste Woche zurück an der Dalton. Meine rote Farbe floß verflüssigt den Abfluss hinunter. "Die teure Farbe", seuftzte ich.
Ich wusch meine Hände und betrachtete den Schaum auf meinen Fingern. Kichernd pustete ich ihn Matt entgegen. und trocknete dan meine Hände.

Ich erschrack ein wenig als er mir den Schaum entgegenpustete. Meine Hände trocknete ich zusammen mit Bianco ab.
"Willst du ihn behalten?"
Ich hatte keine Ahnung ob man an diesem Internat Haustiere halten durfte, vermutlich nicht.

"hihi", ich musste lachen, als Matt so erschrack, "tut mir leid!"
Ich überlegte. Am liebsten hätte ich Bianco behalten und nie wieder hergegeben, aber Tiere. Im Internat? Ich seuftzte traurig: Tiere sind im Internat nicht erlaubt, das unser Glee Clubb einen Vogel haben darf ist schon sehr hart an der Grenze!" Ich beobachtete Matt mit schreggeleckten Kopf dabei, wie er den kleinen abtrocknete.
"Aber er ist doch so klein, er fällt bestimmt gar nicht auf", versuchte ich das ganze irgendwie zu drehen.

Ich zuckte mit den Schultern, es war seine Entscheidung. Allerdings hätte ich dieses schnucklige Tierchen auch gerne behalten, doch Babys wachsen. Auch Katzenbabys.
"Glee?"

Das schlimme war, wenn man dem Kind einen namen gab, bedeutete es einem noch mehr. Jch seuftzte.
"Ja Glee... Also unser Schulchor. Die haben als Maskottchen einen Vogel!", erklärte ich knapp und beobachtete Bianco, wie er sich an Matts Hand schmiegte. Er war soo süß.
"Wollen wir in die Schule... also du solltest dir glaub ich erstmal was anderes anziehen!", schmunzelte ich, auf hinblick seiner Klamotten. Ich war es himmerhin gewöhnt Farbverschmirt durch die Gegend zu laufen.

Ich sah an mir herunter. Ja, so ging das wirklich nicht. Ich wollte nicht wie eine Farbpalette durch die Gegend laufen. Mein fragender Blick lag auf Leo.
"kommst du mit?"

Matts Blick machte mich irgendwie nervös. Ich ließ meinen Blick sinken, im Raum herum wandern, nur nicht zu ihm schauen. "Mhm", machte ich leise, strich mit zwei Fingern über den Rücken von Bianco, "Nur wenn ich nicht störe!", versicherte ich mich bei Matt. Denn das wollte ich wirklich nicht, stören. Ich legte den Kopf schief und sah Matt fregend an.