Zimmer Ren Tao

"Ich find zwischen den Drein ist ein großer Unterschied. Ein freund zum Beispiel ist jemand dem ich vertraue. Handlangern nicht und Feinde.. naja das erklärt sich von allein" Ich wuschelte Ren wie einem kleinen Hündchen durchs Haar und ließ mich dann wieder nach hinten auf eine Matratze fallen. Von dort grinste ich ihn an. "Also ich hab ert um halb acht Sport.. deshalb bekomm ich auch regelmäßig anschiss, weil ich danach kaum noch zeit zum lernen habe!", lachte ich. bis grade hatte ich nicht einmal an Leo gedacht.

"In meiner Welt ist Freund ein niedlicher Begriff für eine Zweckgemeinschaft, Vertrauen hat da nichts zu suchen. für Vertrauen gelten nur Blutbande und ziemlich oft nichtmal das", sagte ich und krabbelte über ihn, machte es meinem Kopf stinkfrech auf seiner Brust bequem.
"Wir scheinen... wirklich sehr unterschiedliche Leben zu haben", überlegte ich laut.
Bei seinen Worten musste ich grinsen.
"Dann lern doch davor, Schlaumeier."

"Na dann komm mal ganz schnell aus deiner Welt raus.. in meiner ist es irgendwie schöner", meinte ich grinsend.
Ich sah dabei zu wie Ren es sich auf mir bequem machte. Grade hatte er noch rumgemekert, als ich sowas ähnliches bei ihm gemacht hatte. Er war mir vielleicht einer!
Ja unterschiedliche leben hatten wir wirklich. Ich musste an meinen Vater denken, streng in Anzug und Krawatte.
"Lernen ist aber so langweilig!", murrte ich und strich Ren gedankenverlohren durchs Haar.

"Dann machs eben nicht! Kannst nicht alles haben, selbst als reiches Söhnchen nicht", zog ich ihn auf und ignorierte mal seine hand in meinen Haaren. Die sahen eh schon aus wie sonst was, sein Gewuschel machte da auch nichts mehr.
"Da haben wir wenigstens eins gemeinsam, hm?"
Sonst konnte ich so ziemlich garkeine Parallelen entdecken, ausser vielleicht dass er auch Sport mochte... und das wir Sex hatten. Aber ja.

"Ja es gibt eben auch Nachteile als reiiches Söhnchen!", lachte ich und schüttelte den Kopf.
Da er nichts sagte, strich ich einfach weiter duch seine Haare, gefiehl mir!
"Ich würd ja jetzt sagen, das wir noch mehr gemeinsamkeiten haben... aber ich bezweifle das!", ich grinste Ren an.
Gähnend schloss ich die Augen. Ich hasste Montage. ich war immer so ausgelaugt wegen dem Wochenende und nach SPort nacher würd ich total afgedreht sein und würde nicht schlafen gehen wollen...

Ich lachte.
"Da hast du wohl recht... ausser vielleicht Sport, aber Kickboxen und Basketball sind ja mal zwei gaaaaaaaaanz verschiedene Sachen."
ich seufzte und liess meine Finger leicht über sein Hemd gleiten, ich mochte die Wärme seiner Muskeln, die ich durch den dünnen Stoff spüren konnte.
"Und bald ist auch noch Elterntag. Es kommt im Moment irgenwie alles auf einmal..."

Es hörte sich so gut an, wnen Ren lachte. Allein das brachte mich zum grinsen.
"Ja aber.. Basketball ist sowieso besser!", meinte ich gespielt hochnäsig, war allerdings die gesamte zeit am grinsen.
Rens Finger glitten über mein Hemd und ich schaute ihnen dabei zu, kommentierte das ganze aber nicht. Seine brührung fühlte sich gut an.
"Elterntag?.. hab ich verdrängt", murmelte ich. Bei mir kam entweder niemand, oder alle. Und wenn ich alle sagte, dann meinte ich das auch.

"Wir treten mal gegeneinander an, dann sehen wirs ja", entgegnete ich hinterlistig, meinte es aber genausowenig ernst wie er.
"Ja. Meine Pflegeeltern sagten, sie wollen auf jeden Fall kommen", murmelte ich und wusste nicht so wirklich wie ich darüber denken und mit welchem Ton ich darüber sprechen sollte.

"oh bitte nicht"; lachte ich, mir war klar, das, wenn Ren richtig zuschlagen würde, ich keine Chance hatte. Allerdings, würde er nicht viel anrichten konnen wenn ich ihn richtig fest hielt.. aber... "dabei verletzten wir uns nur beide!", grinste ich.
"Wenn meine Familie kommt, dann kommen nicht nur meine Eltern... meine Tante, ihr Mann und die kleine Tochter und, aanz wichtig. meine Oma, väterlicher Seits...", ich schüttelte den Kopf. Dann sollte lieber niemand kommen.

"Bei mir kommen nur Emely und Will..."
Ich zuckte mit den Schultern.
"Ihre Verwandten sind nicht so begeistert darüber, dass die beiden einen Sträfling, wie diese Snobs es gerne ausdrücken, in Pflege genommen haben."
Ich verschränkte meine Arme auf Doms Brust udn stützte mein Kinn drauf, konnte ihn so bequem ansehen.
"Die beiden sind aber ganz oke... hab mich an sie gewöhnt."

"Ich wünschte meine Familie würd zu Hause bleiben, oder nur Mum und Dad würden kommen", stöhnte ichh wirklich unbegeistert.
"Aber ich seh mein Schatz ja nur noch zu Weihnachten!" mcahte ich meine Oma nach, "und: Mein lieblingscousin ist so selten zu hause, da komm ich ihn auch mal besuchen!", das war der typische Spruch meiner Cousine. "Die Frau hat nur einen Cousin aber das beachten wir jetzt einfach mal nicht!", meinte ich und verdrehte die Augen. Und das schlimmste war, das alle etwas von mir verlangen würden...

Jetzt konnte ich nicht anders als loszulachen. Als ich mich wieder etwas beruhigt hatte, grinste ich ihn wahrscheinlich das erste mal ganz ehrlich und offen an.
"Das klingt irgendwie... herrlich nervig."
Ich rutschte etwas höher um ihm besser in die Augen sehen zu können. Sie hatten so einen... keien Ahnung, kindlich-lebensfreudigen Ausdruck, selbst wenn er über nervige Dinge sprach.
"Weisst du, auch wenn sie dich nerven liebt ihr euch und sie sind da, du hast Familie. Freu dich darüber, es ist nich selbstverständlich."
Konnte ich aus Erfahrung bestätigen.

"ja nervig.. aber nicht herrlich!", meinte ich belustigt.
Aber ren hatte Recht. ich hatte eine Familie, die mich liebte.. und auch wenn ich es nie offen zugeben würde, war ich immer wieder froh und ein wenig stolz, wenn meine Cousine mit ihrer Tochter auf dem Arm und Tränen in den Augen auf mich zu rannte. Naja.. und meine oma mich in die Wange kniff und mekerte das ich schon wieder größer geworden war, abgenommen hätte...
Ich legte meine Arme um ren und fuhr ihm mt einer Hand wieder durchs Haar: "Man mekkert doch am meisten über de Menschen, die man eigentlich am wichtig sind.. solang sie mit dir verwand sind", also so ging es mir wenigstens.

Ich lächelte nur, bestimmt hatte er recht. Gerade desshalb konnte ich eine Frage nicht zurückhalten.
"Wie ist das? Ich meine, wie fühlt sich so eine... eine heile Famile an", versuchte ich meine Frage zu erklären. Oder einfacher formuliert...
"Wie ist es Famile zu haben?"
Es hörte sich schön an was er so erzählte, oder eher meckerte^^'

Oh Gott. Wie erklärte man sowas. Ich fand diese Frage genauso schwer, als hätte er mich gefragt, was Luft wäre. Obwohl ich darauf eine eindeutige ANtwort gehabt hötte.
"Es ist irgendwie... naja auch wenn sie oft nerven.. ich bin froh das sie da ist. Es ist schön zu wissen, das sie da sind... auch wenn sie genaue Vorstellungen davon haben wie dein Leben ablaufen soll.. ich meinesie meinen es ja eigentlich nur gut, oder!?", überlegte ich.

"Kann ich nicht sagen. Aber so wie du über sie sprichst, müssen es gute Menschen sein. Da denke ich schon, dass sie es gut meinen", überlegte ich.
"Ausserdem ist es doch nicht unbedingt schlecht, wenn einem der Weg vorgegeben wird."
Oder? Das klang jedenfalls nicht so übel wie er es auslegte.
"Klar, das bedeutet viel Druck", überelgte ich also weiter, schon wieder ganz in meinen Gedanken udn garnicht merh auf seien eigentliche frage fixiert. "Aber knapp von einem Tag zum nächsten springen zu können und nicht zu wissen wie du dich heute am Leben halten sollst, ist auch viel Druck. Also..."
ich stutzte udn merkte, das ich völlig abgeschweift war. Ich lächelte schief.
"Sorry, bin abgeschweift. Ich versteh was dich daran nervt. Glaub ich jedenfalls."
ich war nicht in der Verfassung so viel zu denken, langsam rauchte mir der Kopf >.<

"Sie sind.. meine Familie, da ist es mir egal ob sie gute Menschen sind.. eigentlich.."; überlegte ich. Ja meine Mutter und ihre Schwester waren wahrscheinlich wunderbare Menschen, mit ihrer Sozialen Einritung und dem großen Herz für fremde Mensche. Allerdings, wenn man die meiste Zeit für fremde Menschen da ist, hat man nicht mehr so viel zeit für eine eigene Familie.. aber ich kann mich nicht beschweren, eigentlich... Und mein vater als Firmechef hat besseres zu tun als ein gutmütiger Mensch zu sein, da kommt man nicht weit in seiner Position...
"Nur weil mein seinen eigenen Weg geht, heißt es noch nicht, das man knapp von einem tag in den nächsten springen mus! Ihr ward Kinder, auf euch allein gestellt..in einem nicht graad brisanten Umfeld..." Ich drückte ren leicht an mich und fuhr ihm wieder durchs Haar.
Dann schaute ich zur Decke und grinste. Irgendwie war es komisch mit Ren, einem Jungen den ich im grunde seit heute Vormittag kannte, hier so zu liegen.. aber andererseits fühlte es sich gut an!

Ich sagte nichts mehr dazu und schaute ihn ien paar Momente lang nur an. Dann peickste ich ihn leicht in die Wange.
"Hör auf so viel zu grübeln, da bekomme ich ja vom Zusehen Kopfweh."
Ich grinste wieder leicht, noch etwas mehr und ihm würde es noch aus den Ohren rauchen.
"Ich sags dir aus Erfahrung, wer zu viel grübelt kommt nicht vom Fleck."
Ausserdem sollte ich wohl langsam mal duschen gehn >.<

Ich lachte: "jetzt wird mir auch noch das denken verboten, wo bin ich den hier?"
Er hatte recht..zu viel Nachdenken führte zu nichts. Man dachte dann über eine Sache zu viel und am ende hatte man nur mehr Fragen als alles Andere... "Aber wenn man nicht grübelt kommt man auch zu keinem Punkt.", setellte ich fest.
Kurz ließ ich meinen Blick zu meiner Uhr schweifen. Achja, ich musste ja zum Sport.
"Ich muss gleich...", meinte ich leise.

"In meinem Zimmer, also gilt mein Wort", grinste ich breit. Und ja, er hatte natürlich recht, garnicht denken brachte auch nichts. War eher schlimmer.
"Ja, ich sollte auch langsam in die Gänge kommen..."
Mit diesen Worten stand ich auf und gab ihm seine Bewegungsfreiheit wieder. Ich streckte mich gähnend.
"Irgendwie werde ich heute garnicht wach", motzte ich vor mich hin. Naja, die Nacht würde mich schon aufwecken... auf ihre eigene Weise, dachte ich mit einem lüsternen Grinsen.

"uiii, jetzt lässt du hier aber mal eine andere Seite ruashängen", grinste ich ihn an.
Ren rutschte von mir runter und ich sah ihm dabei zu wie er sich streckte. Er wollte auch in die Gänge kommen!?
Amüsiert grinste ich: "Na dann viel Spaß!!" Ich würd Sport machen, ich würde auch meinen Spaß haben, nur anderen!!

"Ich hab eben viele Seiten", sagte ich neckend.
"Dir auch viel Spass... vielleicht sehen wir uns ja morgen."
So verabschiedeten wir uns und während er zur Sporthalle lief, machte ich mich ausgehbereit. Ich war richtig froh, als ich endlich wieder in meine Röhrenjeans schlüften durfte, ich hasste diese blöden weiten Hosen und Hemden. Die verrutschten nicht nur die ganze Zeit, sie waren auch emrh als unvorteilhaft für die Figur. Anständig angezogen verliess ich die Dalton, mein Glück dass mich dabei niemand sah. Hätte Ärger geben können...

Ich verabschiedete mich von ren und machte mich auf zum Sportpatz. Wir würden draußen tranieren. Solang das Wetter mitspielte..und heute war e nicht so schlecht!
--> Korridore^^