Familienfeier der Andersons

Hier ist eine Familienfeier auf die Blaine und Cooper eingeladen sind

Ich hatte diesem Tag mit einem mulmigen Gefühl entgegen gesehen. Cooper und ich wusste beide das es heute ordentlich krachen würde. Den Tag gestern hatte ich deshalb alleine mit Kurt verbracht, um mich mental auf den heutigen Tag vorzubereiten. Heute morgen war ich dann in aller früh aufgestanden und durch das Zimmer gegeistert. Ich wollte Kurt nicht wecken weshalb ich ganz leise war. Mit Cooper war ich vor dem Restaurant verabredet in dem das Familientreffen statt finden sollte.
Davor holte ich mir allerdings noch einen großen Kaffee als Stärkung. Am Ziel angelangt stieg ich aus und wartete auf meinen großen Bruder. Der sich verspätete, irgendwann kam mein Vater nach draußen und zog mich mit rein. Das würde ein Disaster werden, allein sein missbilligender Blick weil ich keinen Anzug trug sagte alles aus.

Ich war mal wieder spät dran ich wusste es aber warum musste auch mein Wecker verrecken. In windeseile stand ich auf, zog mich an und trank noch schnell nen Kaffee. Wie ich gesagt hatte zog ich keinen Anzug an sondern eine Bluejeans, ein weißes T-Shirt eine schwarze Lederjacke die ich offen trug. Dann nahm ich ein Taxi, bezahlte das schnell. Hm...war Blainey schon drin? hätte ich mein Auto gehabt wäre es schneller gewesen aber nein das stand ja in New York. Ich sprang die Treppe hoch und ging rein. Da sah ich schon die Leute, verdrehte schnell die Augen und ging zu ihnen "Morgen Blainey. Verzeih hab verpennt" ich umarmte ihn lange. "Tut mir leid" flüsterte ich ihm zu. Sah mich um "Hat Vater dir was blödes gesagt?" fragte ich führsorglich

Erleichtert amtete ich auf als Cooper dann doch endlich kam. Ich war ein wenig sauer auf ihn, weil er mich solange mit diesen Idoten alleine gelassen hatte. Aber meine Wut legte sich schnell wieder, denn immerhin war er jetzt hier und das hieße ich musste mich nicht mehr dauernd mit allen möglichen Tanten und Onkeln unterhalten. Ich erwiderte die Umarmung und erzählte ihm kurz das noch nicht sehr viel passiert war. "Vater hat mir nur einige Frauen vorgestellt, ich denke er will mich mal wieder verkuppeln," erzählte ich ihm genervt.
Wenn Vater noch einmal auf meine Sexualität anspielen würde, dann würde die Bombe platzen und ich würde ihm sagen das ich jetzt einen Freund hatte. Aber noch hielt ich mich zurück. Als es endlich zum Essen klingelte ließ ich mich neben Cooper am Tisch nieder.

Ich musste leicht lächeln als mein kleiner, so nannte ich Blaine hier und da gern, mir erklärte was Vater getan hatte. "Ohh erzähls besser nicht Kurt, der wird dir noch eifersüchtig" flüsterte ich Blaine zu. Das war aber lieb gemeint. "Ach ja dein Süßer hat mir vorhin mal gesimst und geschrieben ich soll ja auf dich aufpassen sonst killt er mich" erzählte ich leise so dass es nur Blainey hören konnte. Mir tat es leid dass ich zu spät war. Da kam auch Vater zu mir "Ach, der Herr ich-steh-auf-Blaines-Seite auch schon da. Ach du hieltst es auch nicht für nötig einen Anzug anzuziehen. Ich bin enttäuscht von dir dass du auf der Seite deines Bruders stehst. Ich meine was findest du an ihm? er ist schwul" Ich schüttelte verständnislos den Kopf "Ja auch schon da. Nein wie gesagt halte ich nicht für angemessen einen Anzug zu tragen. Dann sei doch enttäuscht, ich hab Blaine lieb und werde für immer hinter ihm stehen. Was ich an ihm finde? das was ich schon immer gesagt hab er ist mein Blainey. Er ist mein geliebter Bruder aber du bist nicht mehr mein Vater" erklärte ich sauer.
Wir saßen uns an den Tisch und ich zog ihn ein bisschen in meinen Arm "Ganz ruhig Blainey, bin da." flüsterte ich ihm zu und knuddelte ihn. Ich sah den Blick unseres Vaters aber ignorierte ihn, mein Blainey.

"Er war nicht einmal eifersüchtig als ich ihm das mit den Puff erzählt habe. Und ich meine da waren sehr viele halbnackte Frauen da wird ihn das genauso kalt lassen. Wahrscheinlich lachte er sogar darüber wenn ich es ihm erzähle," flüsterte ich zurück. Ich fand es wirklich süß von Kurt das er sich so um mich sorgte. Denn auch ich hatte ihm gestern hoch und heilig versprechen müssen das ich gut auf mich aufpasste und mich nicht zu irgend welchem Mister hinreißen ließ. Welcher mir zu großen Ärger einbringen würde, dabei hatte er wohl ein wenig auf Cooper angespielt. Stumm hörte ich der kleinen Auseinandersetzung von meinem Vater und meinem Bruder zu. Was sollte ich auch groß dazusagen, sie redeten ja nur über mich. Ironie ließ grüßen. Trotzdem war ich sauer auf meinen Vater und ballte wütend die Fäuste. Cooper schien meine Aufregung bemerkt zu haben und zog mich ein wenig in seine Arme. "Ich weiß trotzdem hasse ich es hier," meinte ich bedrückt.

"Siehst du da zeigt sich dein Freund ist toll und nicht bei allem gleich eifersüchtig glaub mir sowas gibts auch. Aber Kurt ist da anders, er ist nicht so eifersüchtig weil er deine Gefühle kennt" antwortete ich ihm. Kurt war wirklich okay, klar war er Skeptisch wenn ich Blaine irgendwie zu nahe an die Gürtellinie kam aber das fand ich auch okay die zwei waren zusammen ein bisschen Eifersucht war immer gut das Zeigte man war dem Anderen nicht egal. Als ich ihn im Arm hatte lächelte ich leicht "Ich doch auch Blainey. Nachher gehen wir n bisschen raus hm?" schlug ich ihm aufmunternd vor und schmuste ihn ein wenig. Unser Vater sah uns verdutz an. Na super er hatte bei Mutter so lange über mich gelästert dass diese mich nicht mal begrüßt hatte ich hielt aber nicht so viel von unserem Elternhaus...außer..Blaine. Immer noch hatte ich einen Gedanken wie früher: Mein Blainey, würde er trotz Kurt sein und der nahm es easy dass ich mit Blaine schmuste. Das Essen kam, unser Vater stand auf und sagte ein paar Worte "Liebe Gäste ich danke sehr für euer kommen. Ich hoffe es wird ein schöner Tag an den man sich lange erinnern kann. UND ich hoffe dass meine Söhne so viel Anstand haben sich hier gescheit und artig aufzuführen. oder Cooper? Blaine?" Ich sah ihn abschätzig an und schüttelte nur empört den Kopf.

"Danke, aber ich weiß das Kurt wundervoll ist du musst ihn mir nicht erst schmackhaft reden Cooper und außerdem werde ich gleich eifersüchtig so sehr wie du von meinem Freund schwärmst," meinte ich lachend und knuddelte meinen großen Bruder durch. Wenn ich nicht wüsste das Cooper zu 100% heterosexuell ist, dann würde ich glatt denken das er an meinem Süßen interessiert sei. Aber das war natürlich quatsch ich meine über mich schwärmte er schließlich auch viel. wenn er halt jemanden mochte dann richtig. Und wenn nicht wie bei meinem Ex.freunden dann zeigte er das auch sehr deutlich, das bekam jetzt auch unser Vater zu spüren. Ich wusst erst seit kurzem das Cooper mich als seins ansah, ich fand es niedlich und keineswegs seltsam. Nur fragte ich mich ob er auch auf Kurt eifersüchtig war. Als unser Vater seine Rede anfing musste ich schlucken, denn er stellte uns grade vor allen bloß. Auf seine frage hin schwieg ich einfach nur und machte mich klein.

"Ich weiß dass du ihn liebst Blaine, ich erwähne ja nur dass Kurt nicht schnell eifersüchtig wird. Echt jetzt? du wirst eifersüchtig Blaine? Oh verzeih mir ich wollte dich nicht eifersüchtig machen" meint ich völlig ehrlich zu ihm, er brauchte deswegen nicht eifersüchtig sein ich stand doch nicht auf Kurt ich mochte ihn nur ganz gern. Ich knuddelte mit Blaine, ich liebte es mit ihm zu schmusen. Ich zeigte eben deutlich wen ich mochte, wie Kurt und wenn ich wen hasste spürte das der jenige aber auch so wie unser Vater, ich stand auf Blaines Seite das würde er nicht ändern.Ich hatte ihn viel zu lange ignoriert.Blainey versteckte sich am Tisch und ich lehnte mich auch schützend vor ihm "Wie kann man nur so tief sinken? Hast du es nötig? alles klar aber lass Blaine aus dem Spiel. So Leute wenn hier schon so gespielt wird werde ich euch mal ein bisschen erzählen". Ich stand auf, lächelte Blaine zu. "Dieser Mann verachtet seinen Sohn, weil er schwul ist ich meine wo leben wir im 18. Jahrhundert? Dieser Mann hat seine Söhne für jeden Fehler geschlagen und beschimpft. Er hat uns die Manieren angeprügelt. Er hat mich erpresst dass ich mich nicht um meinen Bruder kümmern darf, ihn nicht mehr sehen darf und warum? weil er Angst hatte ich werde auch schwul. Aber weißt du was Vater? Es ist nicht ansteckend und wenn es das wäre ich würde auf Blaines Seite stehen. Wie kann man seinen eigenen Sohn in Hetero Camps schicken oder mit ihm ins Bordell gehen um ihn Hetero zu machen. Du bist das unterste Niveau und jetzt überlegen wir mal wer sich gescheit aufführen soll. Danke für die Aufmerksamkeit" ich setzte mich "Sorry Blainey das musste sein"

Nach Cooper Ansage ging alles ganz schnell. Vater trat auf uns zu und scheuerte mir einer, das mein Kopf zur Seite flog. Er schrie mich an was ich mit seinem Sohn gemacht hätte und ob ich ihn jetzt auch umgedreht hätte, das ich einen Schande wäre und ein Teufelskind wäre. Das war zu viel für mich, ich sprang auf und verließ weinend das Restaurant. Draußen sprang ich in mein Auto und fuhr los ich hatte nur noch ein Ziel zurück zur Dalton in Kurts Arme. Ich suchte mein Handy aus der Tasche und schrieb Kurt eine Sms. "Honey wo bist du??" Dabei achtete ich nicht auf die Straße und wäre beinah in jemanden hinein gefahren. Allerdings stoppte ich rechtzeitig und der Autofahrer hupte sauer. Doch ich ignorierte es, denn mir war alles egal ich wollte nie mehr zurück zu meiner Familie.

Vater stand sauer auf. Ich stellte mich schützend vor Blaine doch er schupfte mich zur Seite. Geschockt sah ich zu wie er Blaine schlug, ich fing auch noch eine. Dafür schlug ich ihm vor allen eine rein. Ich konnte nicht glauben wie er Blaine alles nannte "Wir sehen uns vor Gericht. Stirb doch in der Hölle. Weißt du was? Lieber wäre ich schwul als dein Sohn zu sein" schrie ich ihm ins Gesicht. Ich rannte Blaine nach, wollte ihn beruhigen aber er fuhr schnell weg. Ich nahm mein Handy raus, schrieb an Blaine "Es tut mir so leid. ich hätte es nicht machen dürfen, tut mir so leid. Pass auf dich auf. Hdgdl Cooper" Kurz darauf schrieb ich gleich noch eine an ihn "Ich komm euch später im Internat besuchen. Will wissen dass du gut angekommen bist. Cooper" Ich wollte ihn JETZT in Sicherheit wissen, ich wollte wissen dass er sicher in Kurts Armen war.

(KURT IST EIGENTLICH IN DER DALTON DOCH SIMST AN BLAINE)

Mein süßer schrieb mir ne Sms. War ihm nur langweilig oder war was los. "Bin in der Dalton in unserem Zimmer und vermisse dich. Was los Schatz. LD Kurt" Ich schickte die SMS ab und wartete auf Antwort. Hoffentlich war nix passiert. Zur Sicherheit schrieb ich noch an Cooper "Cooper bei euch zwei alles okay? Kurt"

Es war wirklich ein Wunder das ich es ohne einen Unfall zu bauen bis zur Dalton geschafft hatte. Dort angekommen parkte ich schnell und schrieb Cooper eine SMS: Bin angekommen, lass mir bitte etwas Freiraum hdl Blaine!" Dann rannte ich fast schon in die Schule hinein. Dabei stieß ich Wes und David beinah um, doch stehen blieb ich nicht. Ich hörte nur wie sie mir besorg nach riefen ich sollen anhalten. Bestimmt fragten sie sich warum ich so aufgelöst war da ich ja sonst immer den starken spielte. An unserer Zimmertür angekommen, stürmte ich hinein und knallte die Tür hinter mir zu. Kurt sahs auf dem Bett und sah mich verwundert an. Doch viel Zeit zum denken ließ ich ihm nicht als ich ihm fast schon um den Hals fiel und anfing zu weinen.