Wenn Hase und Löwe..

Ich war froh endlich wieder hir zu sein. Ein halbes Jahr Deutschlandaustausch war lustig, aber hier war ich zu Hause. Leider war mein ehemaliger Zimmernachber während ich weg war ausgezogen, jetzt war ich auf dem Zimmer allein. Ich mochte es nicht allein zu ein... Aber sonst war alles perfekt. Ich hatte meine Freunde wieder, war zu Hause, und meine Familie sah ich nun auch wieder regelmäßig!
ALles außer eins... "Der Typ it nichts für dich Leo!"; raunte mir mein beter Freund Dom in Ohr, als Mr. Winchester, unser Geschichts, Politik und Englischlehrer, mich einem neuen Schüler zuordnete, da alle anderen schon für die Projekte zugeteilt worden waren, als ich noch nicht da gewesen war. Doms Worte machten mir Angst. Er kannte mich, und wenn er sowas sagte, dann musste dieser Sebastian wirklich nichts für mich sein! Doch so schlimm sah er gar nicht aus. Er sah eigentlich nett aus. Lächelnd strich ich Dom übers Haar und setzte mich auf den Platz neben Sebastian. "Hey, ich bin Leo!"; strahlte ich ihn schüchtern an, und strich mir eine Locke aus dem Gesicht. Mussten mir diese Dinger auch immer ins Gesicht fallen?!

Ich hatte schon die Vermutung, dass ich einem Schüler zugeordnet worden würde. Dennoch hasse ich es im Team arbeiten zu müssen. Lieber mach ich mein eigenes Ding und nicht die Drecksarbeit für meine Partner. Der Lehrer ordnete mir einen Schüler zu, den ich zwar nicht kannte, der aber nicht neu war. Als sich dieser neben mich setzet und sich vorstellte, sah ich ihn mit einem Blick aus Langeweile an. Zugegeben ich hatte so meine Gedanken als ich ihn sah. Knuffig dachte ich mir. " Mein Namen brauch ich nicht zu nennen, den hat Herr Winchester ja schon offenbar oder und noch eins ich mach deinen Teil des projekts nicht für dich!!!" kläte er Leo gleich auf, auch wenn er diesen anziehend fand. Trotzdem er war zu jedem für ihn Fremden so.

Dom warf mir einen musternden Blick zu, und dann auch Sebastian, aber das bekam ich gar nicht mit. Meine Arme lagen verschränkt auf dem Tisch und mein Kopf lag so darauf, das ich zu Sebastian hoch sehen konnte. "Du bist Sebastian!", bestätigte ich seine Aussage und lächelte ihn von unten schief an, "Wieo solltest du meinen Teil denn auch machen?"; fragte ich leicht naiv und total verwirrt, "Das ist doch der Sinn an gruppenarbeiten, das alle was machen!", nickte ich um meine Worte zu bestätigen. Ich mochte Gruppenarbeiten. Da konnte man mit anderen zusammenarbeiten, reden .. und in unserem Fall sogar neue Freundschaften schließen. Nur positives!

Ich sah zu Leo herunter und meinte mit einem fiesen Blick " Schön wie du dem Lehrer alles nachgeplappert hast Lionel!!" Ja, Ich kannte Leos vollständigen Namen. " Es gibt halt Leute die zu faul sind und keine Lust auf irgendwas haben, dann muss der Partner alles allein machen!!" erklärte Ich wie als würde ich mit einem Kind reden!! Süß, wenn er so naiv ist und schlecht sieht er gar nicht aus kam es mir in den Sinn. " Ich hasse Gruppen-und Partnerarbeit, merk dir dass. Meine Partner und Teammitglieder stehe mir da nur im Weg!!!"

"Nicht Lionel, Leo!", beschwerte ich mich viel zu leise. Ich mochte Lionel nicht. Auch wenn ich nicht wusste wieso. "Es gibt auch Leute die Regenwürmer essen.", meinte ich angeekelt und schaute nach vorne zur Tafel. Mr. Winchester schreib gerade die Arbeitsschritte der Gruppenarbeit an, und ich fing an, brav abzuschreiben. "Nur weil die das tun, muss ich es ja nicht auch machen", murmelte ich beim schreiben und kaute auf meiner Unterlippe rum. Das tat ich immer, wenn ich nicht dran dachte, es nicht zu tun. "Ich find Gruppenarbeiten toll. Da kommt man immer mit so tollen Leuten in Konntackt, mit denen man sonst nicht viel macht", woederholte ich meine Gedanken von eben.

" Ist ja gut nicht Lionel, Leo!!" meinte Ich und musterte Leo kaum merklich. Irgendwie ist dass süß wenn er so naiv ist dachte ich mir wieder und fing immer mehr an ihn zu mögen und auf ihn zu stehen. Als er dass mit den Regenwürmern ansprach sah Ich ihn mit einem undefinierbaren Blick an sagte aber nichts dazu. Er fing brav an, abzuschreiben. " Mit Verlaub, ich kann mich doch auch mal Irren!!!" Eigentlich war ja Unterricht, aber mir war es egal. " Zum Glück sind wir alle verschieden!!! Kommst du dann mit auf mein Zimmer??" Es ging schließlich um das projekt und ich wollte keine schlechte Zensur haben nur weil mich mein Projektpartner verrückt machte.

Ich schenkte Sebastian ein Lächeln, als er das mit meinem Namen bestätigte. Schau, ich wusste nicht was Dm für ein Problem hatte, er war doch nett. "Wirklich kannst du das?", fragte ich und grinste ihn frech an. Er kam mir wie jemand vor, der sich nur sehr selten irrte. Sebastian fragte mich, ob ich mit auf sien Zimmer kommen würde. Überlegend kaute ich auf meiner Lippe herum: "Ich hab erst noch KunstAG- Besprechung, nach der letzten Stunde... Wir planen die Sanierung des Schwimbard mit.. übernehmen den Astrich und so. Vielleicht wollen wir das noch irgendwie schön verzieren oder so", plapperte ich einfach drauf los, mir kam nicht mal in den Sinn, das Sebastian das nicht interessieren könnte. "Aber danach kann ich gern vorbei kommen!", bestätigte ich dann lächelnd.

Ich hätte ja am liebsten das Gespräch beendet, aber es ging ja nicht. " Es ist ehr ausgeschlossen, dass ich mich in etwas Irre!!!" gab ich offenkundig zu und sah nun zur Tafel. Auf einmal plapperte Leo einfach drauf los. Es interessierte mich überhaupt nicht, was sie in der AG taten und was nicht. Ich wollte doch einfach nur meine Ruhe haben. " Okay, dann kommst du später vorbei und vergiss deine Projektsacehn nicht!!!" Nach dem Unterricht entschloss ich mich in mein Zimmer zu gehen und auf Leo zu warten. Warum verdrehte er mir nur so den Kopf?? Ich fand keine Lösung und holte mein Buch hervor. Ich fing an zu lesen. Es war noch ganz neu und gar nicht angefangen. Besser als Langeweile schieben dachte ich mir.

Nach dem Treffen mit der Kunst AG machte ich mich auf den Weg das Zimmer meines Projektpatners zu finden. Sebastin. Ich hatte nu leider keine Ahnung wo dieser sein Zimmer hatte. Irgendwann fand ich es dann doch. Leicht nervös klopfte ich an die Tür und wartete auf Einlas. Ich betrat dann das Zimmer, lächelte Sebastian an und nuschelte: "HEy, schuldigung das ich so spät bin... hat länger gedauert und ich hab das Zimmer dann nicht gefunden", fing ich schon wieder an zu plappern.

Ich hatte schon die Hälfte meines Buches gelesen, als es an der Tür klopfte. Ich rief " Ist offen!!!" und kurze Zeit später trat Leo mein Projektpartner ein. Der fängt ja schon wieder an zu plappern!! dachte ich mir und fande ihn dennoch süß. " Setz dich doch!!" bot ich ihm einen Stuhl an, so wie es sich gehörte. " Lass mich raten du hast vermutlich schon ein Thema oder??" meinte Ich nett. Bei leo konnte ich irgendwie nur nett sein. Dies ätzt total. " Ach übrigens, ich hoffe doch du hast meinen tollen Ruf an der Dalton gehört. Ich bin nicht gut fürdich, Kleiner!!!" Wenn selbst Ich dies bestätigte, sollte es schon was heißen.

Meine Tasche ließ ich gegen sein bett sinken und ließ mich auf seinen Schreibtischstuhl fallen. Froh, endlich zu sitzen. "Ich hab mir gedacht, da wir ja das Übertehma 'Französische Revolution' haben, hab ich mir gedacht, das wir das ganze in Bezug ziehen mit England, und als Mittelpunkt die Schlacht um Waterloo nehmen...", ich sah Sebastian fragend an. Ich fand das Thema wirklich interessant, wusste aber nicht, wie er meine Themawahl fand. Ich lächelte Sebastian schief an, als er mich vor sich wahrnte: "Ein ein freund von mir hat mich schon gewahnt. Allerdings geb ich nicht viel auf sowas. Ich find dich nämlich nett!"

Leo erzählte mir, was für ein Thema er gewählt hatte. Französiche Revolution?? Schlacht um waterloo?? Dass war ja mal voll mein Ding!!! " Ich finde das Thema sehr gut. Du musst wissen, für einen gebürtigen Franzosen ist die Schlacht um Waterloo eine der interessantesten Schlachten schlechthin!! Auch wenn Napoleon diese verloren hatte!!" Dumm bin ich ja nicht und jeder weiß um die Taten von Napoleon. " Ich und nett?? Zu keinem außer zu dir, was mich irgendwie verwundert!!" gab Ich zu, auch wenn ich es nicht unbedingt wollte.

Zum Glück war Sebastian mit dem Thema einverstanden. Ich liebte das Thema, und hatte es im letzten halben Jahr sogar in deutsch durchgenommen. Fröhlich und begeistert zog ich ein Buch aus meiner Tasche, das Geschichtsbuch: "Hier steht leider nicht viel drin.. aber besser als gar nichts. Naja, aber es gibt ja noch das INternet und zur Not auch unsere Bücherei!", plapperte ich schon wieder drauf los. Als Sebastian mir agte, das er nur zu mir nett sei, was ich allerdings als Floskel abtat, da ich ihn wirklich nett fand und irgendwie auch mochte... "Ich sag ja, ich find dich nett!", bestätigte ich nochmal und schnekte ihm ein liebes Lächeln.

Ich bemerkte wie er ein Buch aus seiner Tasche zog. Internet?? Bücherei?? Schnallte Leo nicht, das ich bestens mit diesem thema vertraut bin. Immerhin komm ich aus Frankreich. Ich entschied mich es ihm zu sagen " Ähm...warum dass alles....wenn ich aus Frankreich komme und mit der Geschichte vertraut bin. Damit wird jedes Kind in Frankreich groß und lernt alles über die Schlacht in der Schule!!" Dieses Thema würde für mich also ein Zuckerschlecken werden. " ja ich finde dich auch....nett..!!" meinte er und fügte leise an "...und süß..!!" Leo sollte dies eigentlich nicht hören.

Ich hörte Sebastians leicht besserwiserischen Kommentar und er schauate so lustig, als er davon erzählte, wie gut er das thema kannte. "Trotzdem", setzte ich an, "Muss man bei referaten soetwas wie Quellenangaben angeben. Und die bekommen wir nur übers Internet und Bücher und so!", wieß ich Sebastian grinsend drauf hin, "Sonst zählt das ganze nicht!" "Und wenn du es nicht doppelt machen möchtest, müssen wir wohl doch das Internet zu Hilfe nehmen!", ich kicherte immer noch leise und ließ das Buch auf sein Bett fallen.
Sebastian sagte mir, das er mich auch nett fand, und süß. Ich strahlte ihn an, sagte aber nichts dazu. Ich ließ mich, zwischen Sebastian und dem Buch, auf Sebastians bett nieder, auch wenn es mir nicht angeboten worden war und detschte kurz mit meinem Kopf an Sebastians Schulter: "Lass uns anfangen.."

Ich sah ihn hochamüsiert, warum auch immer, an und meinte locker flockig " Ist mir schon klar Liebster Leo nicht Lionel. Gib doch einfach als Quellenangabe mich an oder noch besser.........." Ich stoppte kurz und kramte in meiner Tasche. Aus dieser holte ich sehr alte, staubige Pergamente. "....Du schaust hier mal nach. Dies schrieb mein Urururururgroßvater auf, der an der Schlacht um Waterloo beteiligt war und wieder nach Hause zurückkam. Ohne ihn würden wir Beide jetzt hier nicht sitzen!!" Auch wenn Sebastian adoptiert war. Er bezeichnete sie als SEINE Familie. Wir fingen an und ich sah leo immer von der Seite an, was mir ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte.

"Wow!", machte ich, als Sebasian mir die Briefe übergab: "Und die trägst du einfach so mit dir herum?" Gierig fing ich an den ersten Brief zu lesen und schlang die Infos und gefühle, all das drum herum in den Briefen föfmlich auf. MIr fiehlen Sebastians Blicke am Anfang gar nicht auf, doch als sich der zweite Brief zum Ende neigte, fing ich an leicht nervös auf meiner Unterlippe rumzukauen. Wieso schaute er immer wieder her? Sein Blick verunsicherte mich. Ich las den selben Abschnitt nun zum dritten mal.

Ich sah leo an und meinte " Naja, ja, einfach so aus Langerweile und weil es Erinnerungsstücke sind. Außerdem kann ichd ei Schalcht somit besser nachempfinden, wie er sich fühlte und was er erlebt hatte!! Es ist fast wie ein Zeitzeuge!!" Irgendwie fand ich dieses Thema traurig und so lenkte ich mich ab. Ich bemerkte wie Leo das dritte Pergament öfters las und fragte desshalb " ist irgendwas nicht in Ordnung??"

"Die Briefe gehören in ein Museum", murmelte ich beim lesen. Sie fastzienierten mich wirklich sehr. Ich hatte nur Geschichtsbucheinträge gelesen, hier mal eine Zusammenfassung von zeitzeugen... INternet eben, aber sowas in den Händen zu halten. MIt roten Wangen starrte ich auf das letzte Wort, das ich eben gelesen hatte: "du machst mich nervös, wenn du mich so anschaust", nuschelte ich.

" Die gehören nicht in ein Museum. Dass ist Familieneigentum!!" stellte ich klar. " Außerdem dort wo ich herkomme, wurde es uns genehmigt sie zu behalten, sost wären sie vermutlich wirklich in einem museum gelandet. Meine Familie hat unglaublich viel Geld bezahlt um sie zu bewahren und der Familie weiterzuvereerben. In einem Museum wäredn sie vermutlich irgendwann gestohlen doer dergleichen!!!" meinte Ich und man merkte mir, dass dieses Thema nicht meinen Vorstellungen entsprach. "Ah ich amche dich enrvös?? na dann muss ich damit wohl leider aufhören oder??" fragte ich leicht sarkastisch.

Ich hörte Sebastian zu, als er erzählte wie er und seine Familie die Rechte für die Briefe bekommen hatten. Wow! Meine Familie hätte nicht genug Geld gehabt um die Brife zu kaufen. Davon mal abgesehen hätte ich sie wohl auch wenn, einem Musem gestiftet, weil ich es richtig gefunden hätte, wenn jeder diese briefe lesen könnte. Doch mir fiehl auf, das Sebastian das Thema nicht sonderlich mochte, also ließ ich es auch fallen. "Ja das solltest", murmelte ich, sah ihnallerdings nicht an, "hör wenigstens auf...sozu schauen!", beschwerte ich mich. ich legte den Brief bei seite und ließ mich auf den Rücken fallen.

" Schon gut. Ich höre auf dich anzugucken!!! Wie soll ich dass eigentlich anstellen?? Irgendwann muss ich dich eh mal wieder angucken!!" meinte Ich leicht angesäuert an Leo gewandt. " Kannste mal sehen. Hätteste bestimmt nicht gedacht, dass meine Familie so viel Geld hat. Zugegeben, die pergamente haben wirklich einen Haufen Geld gekostet. Eine generation konnte es nicht bezahlen. Erst nach 3 Generationen ging es zum offiziellen Familiebesitz über. Solange war es in nem Museum!!" gab Sebastian zu.

Ich hob meine Hand und hielt sie Sebastian vor die Augen, ganz ohne zu kichern ging dies allerdings nicht. Ich fand es lustig, wie schnell er angesäuert reagierte, aber sein Blick machte mich wirklich nervös! "Ich leb in einem Dorf auf dem Land", lachte ich, "Da hätten wir uns die Briefe nicht mal leisten können, wenn das ganze Dorf zusammengelegt hätte!", grinste ich Sebastian an. Aber es stimmte. Wir waren alle nicht arm, aber es war doch ein unterschied ob man in der stadt gut auskam, oder auf dem Land!

Jetzt hielt Leo auch noch seine Hand vor meine Augen. Eigentlich müsste jeder wissen, dass ich für solcherlei Spiele nicht zu haben bin. Offenbar musste er dies wohl oder übel schmerzhaft erfahren. Ich pflaumte ihn also an " Lass dass ich bin für sowas nicht zu haben!!! Lass uns lieber weitermachen!!!" Ich wollte fertig werden. Nun fängt er auch noch mit dem Land an. Nimmt das denn überhaupt kein Ende?? stellte ich mir im Gedanken die Frage. " Verstehe!!! Sooo reich ist meine Familie auch nicht, aber es war schließlich Familienbesitz, welches zurück zuholen galt!!!" In diesem Thema machte ich keinen Spaß.